Forschungsstelle Geschlechterforschung


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Veranstaltungsdetails

Homosexualität und Gesellschaft: Geschlechterdifferenz, Diskriminierung und Recht seit dem 19. Jahrhundert

2.217

Dozenten

Beschreibung

Offen gelebte und anerkannte sexuelle Diversität ist kein Kennzeichen moderner Gesellschaften. Sie sind vielmehr von einem Konflikt geprägt zwischen einer stets existenten Vielfalt sexueller Vorstellungen und Beziehungen und einem nach außen getragenen und rechtlich normierten Familienkonzept. Dies wurde besonders in der Strafverfolgung männlicher Homosexualität nach §175 StGB deutlich, aber ebenso in der vielfältigen Ausgrenzung und Stigmatisierung weiblicher Homosexualität. Dem standen seit dem 19. Jahrhundert Emanzipationsbewegungen entgegen, die durch Identitätspolitik, Sexualforschung oder Selbstbehauptungsbewegungen nach der Gleichberechtigung strebten. Diese lange Geschichte ist dabei keine reine Erfolgsgeschichte, sondern geprägt von Liberalisierung und Verfolgung bis zum organisierten Mord.
Dieses Seminar verfolgt diese Geschichte anhand zeitlicher Schwerpunkt im Kaiserreich, der Weimarer Republik, der organisierten Verfolgung im NS und der ambivalenten von Verfolgung, Ausgrenzung und Emanzipation gleichermaßen geprägten bundesdeutschen Geschichte bis heute.

Weitere Angaben

Ort: 15/E27
Zeiten: Do. 10:00 - 13:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 04.04.2019 10:00 - 13:00, Ort: 15/E27
Veranstaltungsart: Proseminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Proseminare
  • Veranstaltungen > Europäische Studien > Bachelor-Studiengang > Nebenfach Geschichte der frühen Neuzeit und Neueste Geschichte > Neueste Geschichte
  • Geschlechterforschung

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