Körperkultur und Ästhetik: Das inszenierte Selbst

GWS-KB-05.2

8.2552

Dozenten

Beschreibung

Das inszenierte Selbst. Körperästhetische Praktiken und Formen der Selbstgestaltung in der digitalen Kultur
Im Mittelpunkt des Seminars steht sowohl aus kulturhistorischer als auch körpersoziologischer Sicht die Auseinandersetzung mit Aussehenskonzepten und Schönheitsnormen, die in der heutigen digitalen Kultur bei der Inszenierung des Selbst eine zentrale Rolle spielen. In sozialen Netzwerken scheinen auf den ersten Blick gängige Schönheitsideale zu dominieren, bestimmte Apps und neue Technologien versprechen die Erfüllung eines makellosen, standardisierten Aussehens. Allerdings ermöglichen Social Media zahlreichen Menschen, die sonst keinen Weg in die Öffentlichkeit finden würden, individuelle Selbstpräsentationen; in Beautyblogs und Tutorials entwickeln beispielsweise Queere, Transmenschen und Personen mit Handicaps vielfältige Strategie der Selbstbehauptung. Es scheint nun ein Wandel möglich, der zu einem neuen Umgang mit Schönheitsvorstellungen und körperästhetischen Praktiken führen könnte.
Im Seminar werden in Gruppenpräsentationen diese Prozesse rekonstruiert und beleuchtet; in der daran angeschlossenen Übung werden mit dem Einsatz unterschiedlicher Materialien, Schminke und Frisiertechniken und der Unterstützung einer Tutorin körpergestalterische Praktiken eingeübt und in den jeweiligen kulturellen bzw. medialen Kontext eingebettet.

Weitere Angaben

Ort: 93/E06
Zeiten: Do. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 13.04.2023 12:00 - 14:00, Ort: 93/E06
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

• Veranstaltungen > Gesundheitsforschung und Bildung > Bachelorstudiengänge (BS) > Pflichtveranstaltungen > BS Kosmetologie
• Veranstaltungen > Kunst > Veranstaltungen
• Uni für Alle > Kosmetologie
• Geschlechterforschung

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